Sonntag mit Rotkehlchen und Oma hoch über den Dächern der Stadt

Meine Mutter hat ihren Umzug bewältigt und wohnt nun hoch oben über den Dächern der Stadt. Auf die Frage was sie denn zum Geburtstag haben wolle, zögerte sie nicht lange: Whisky 12 Jahre gereift.

Sie ist begeistert von Anne with an e, Beethoven und den Schneewehen. Bei uns sagte man dazu früher Winter, sagt sie verschmitzt.

Ein Rotkehlchen sitzt auf der Deichsel des Wohnwagens, Es muss das selbe wie das im letzten und vorltzten Jahr sein. Aber ich google nach: Lebenserwartung 13 Monate.

Am Strand steht ein Kormoran und lässt sein Gefieder in der Sonne trocknen.

Morgen beginnt die Arbeit wieder. Ich halte diese stufenlose Öffnung der Grundschulen und Kindergärten für gewagt. Zumindest könnten dann die Zeitungen ihre gebrüllten Warnungen vor den Mutationen sein lassen, sonst beginnt man sich doch wie Kanonenfutter zu fühlen. Ehrlich dieses Coronawirrwarr hat auch meine Akzeptanz nahezu zum Erliegen gebracht. Das Virus scheint ohnehin schneller als der Mensch zu sein. Die Friseure, die Fußballer, die Nagelstudios…Ohne Worte-.

Macht verdammt noch mal die Theater wieder auf, die Opernhäuser, die Cafes und Restaurants und die Bibliotheken!

Höre Thoreau. Ein unglaubliches Hörbuch „Wo und wofür ich lebte“

Auszüge aus Walden.

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