„Denn alles in Dostojewskis Welt, so der Literaturkritiker Michail Bachtin, lebt genau an der Grenze seines Gegenteils.

„Die Liebe“, sagt er, grenzt an den Haß, kennt und versteht ihn- und umgekehrt …

Der Glaube lebt dicht an der Grenze zum Atheismus, schaut ihn an und versteht ihn, der Atheismus lebt an der Grenze des Glaubens und versteht ihn…

Alles muss in Kontakt treten, sich von Angesicht zu Angesicht begegnen, miteinander ins Gespräch kommen.“

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